Das jüdische Denkmal („Joods Monument“) in Barneveld erinnert an etwa 650 prominente jüdische Niederländer, die auch als die Barneveld-Gruppe bekannt sind. Sie waren von den Deutschen zunächst von Arbeitseinsatz und Deportation freigestellt worden. Ab Dezember 1942 waren sie im Schloss „De Schaffelaar“ und der Villa „De Biezen“ in Barneveld untergebracht. Dies war Teil des „Plans Frederiks“, benannt nach dem damaligen Generalsekretär K.J. Frederiks im niederländischen Innenministerium. Am 29. September 1943 wurde diese Gruppe dennoch ins Lager Westerbork deportiert, von wo sie nach Theresienstadt gebracht wurde. Insgesamt haben 632 Juden der Barneveld-Gruppe den Krieg überlebt.